Trouble - Süchtig nach Dir: Roman by Chelsea Fine

Trouble - Süchtig nach Dir: Roman by Chelsea Fine

Autor:Chelsea Fine [Fine, Chelsea]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Roman, Liebesromane, Jugendbücher, Gegenwartsliteratur, Belletristik, Wunschliste
ISBN: 9783734100147
Herausgeber: Blanvalet Taschenbuch Verlag
veröffentlicht: 2015-09-08T16:00:00+00:00


17

Kayla

Nachdem wir uns, so gut es ging, den Dreck von der Haut und aus den Haaren gewaschen haben, wenden wir uns mit großen Augen dem Motelbett zu. Schlafen, während man mit Handschellen an eine andere Person gekettet ist – zumindest, wenn keine erotischen Absichten bestehen – ist einfach nur unbequem.

»Ich nehme dann wohl die linke Seite?« Wir stehen vor dem Bett und Daren deutet auf sein linkes Handgelenk, das in der Handschelle steckt.

Ich streiche eine Haarsträhne hinter mein Ohr und verfluche leise den ganzen, verdammten Tag. »Tja, das könntest du … aber ich bin eine Bauchschläferin.«

Er blinzelt. »Eine was?«

»Eine Bauchschläferin«, wiederhole ich. »Ich schlafe auf dem Bauch, nicht auf dem Rücken.«

»Ich fürchte, heute Nacht musst du auf dem Rücken schlafen.«

Fröhlich schlage ich vor: »Oder du schläfst auf dem Bauch.«

Er schüttelt den Kopf. »Das mache ich nicht.«

»Ach, aber du könntest es tun.« Ich lächele süß.

»Hmm.« Er reibt sich das Kinn. »Diese Probleme habe ich normalerweise nicht, wenn ich mit einem Mädchen schlafe. Normalerweise diskutieren wir nur darüber, wer zuerst oben liegen darf.«

»Oh Mann.«

Er zuckt mit den Schultern. »Ich meine ja nur. Das ist Neuland für mich.«

Ich wende mich zu ihm. »Du willst mir erzählen, dass dich noch nie ein Mädchen gebeten hat, auf einer bestimmten Seite vom Bett zu schlafen oder auf eine bestimmte Weise?«

»Nein.«

»Noch nicht einmal eine Freundin?«

»Äh. Diese Freundinnen-Sache ist nicht so mein Ding.«

»Noch ein Mann, der Angst vor Bindungen hat. Schockierend«, murmele ich. »Hör zu, ich bin ein Mädchen, das in einem schmuddeligen Motelzimmer mit Handschellen an einen Kerl gekettet ist. Kannst du bitte einfach so nett sein und auf der rechten Bettseite auf dem Bauch schlafen?«

Er stöhnt. »Na gut.«

»Danke.« Ich lächele. »Jetzt dreh dich um, damit ich meinen Schlafanzug anziehen kann.«

Laut seufzend dreht er sich um, während ich ein Paar Shorts aus meinem Koffer zerre und meine schmutzigen Pumps von den Füßen kicke. Morgen werde ich auf jeden Fall die Sneakers tragen.

Da wir aneinandergekettet sind, ist es unmöglich, mein Shirt auszuziehen, also streife ich nur den Rock ab und schlüpfe in die Shorts. Unsere Handschellen klirren bei jeder Bewegung, und als ich die Shorts über die Hüften ziehe, streift Daren mit seiner Handkante mein Bein. Heiße Lust durchströmt meine Schenkel und mein Unterleib zieht sich zusammen. Ich sehe, wie sich seine Lippen zu einem Lächeln verziehen.

»Versuch doch zur Abwechslung mal, nicht ganz so glücklich über all das zu wirken«, sage ich.

Sein Lächeln wird breiter. »Zu spät.«

Ich verdrehe die Augen und zupfe die Shorts zurecht. »Okay. Fertig. Du kannst dich jetzt umdrehen.«

Er dreht sich um und mustert mich. »Süß.« Dann beginnt er, seine Jeans aufzuknöpfen.

»Was machst du da?«

»Oh. Na ja, ich hatte keine Zeit, meinen Pyjama von zu Hause zu holen, deshalb schlafe ich heute Nacht in Unterwäsche.«

Bei der Vorstellung, dass Daren die ganze Nacht in Shorts neben mir liegt, zieht sich mein Unterleib noch stärker zusammen.

Ich halte seine Hände an seinem Hosenbund fest. »Äh … Nichts da!« Ich durchbohre ihn mit meinem Blick. »Die Hosen bleiben heute Nacht an.«

Eine leise Stimme in meinem Kopf protestiert, Nein! Zieh ihm die Hosen aus.



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